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Mountys Rede

Joe war und ist unser Freund!

Im Herbst ’99 veranstaltete einer von uns ein Motorradtreffen. Wegen des kalten Wetters war ein Besuch im Bad in Schinznach angesagt. Als dann die ganzen Motorradfahrer ins Aquarena einfielen, wurde Joe neugierig und erkundigte sich, wer denn diese Leute sind. Seit diesem Tag ist Joe einer von uns. Wir sind eine Gruppe von Motorradfahrern, die sich über das Internet kennengelernt haben.

Im richtigen Leben lernten wir Joe als einen besonderen Menschen kennen. Er war großzügig, vor allem hilfsbereit und mit Rat und Tat zur Stelle, wenn er gebraucht wurde. Er war einer dieser Menschen, die wissen, worauf es ankommt. Lange drumherumreden war seine Sache nicht, er hat die Dinge lieber angepackt und das erledigt, was seiner Meinung nach getan werden musste.

Einmal im Jahr zu Pfingsten haben wir unsere Jahresfeier. Da treffen sich Motorradfahrer aus dem ganzen deutschsprachigen Raum. Joe hat dabei wie selbstverständlich mitgeholfen, nichts war ihm zuviel und er war sich auch für keine Arbeit zu schade. Zufrieden war er erst dann, wenn alle anderen ebenfalls zufrieden waren.

Daneben wusste Joe aber auch das Leben zu genießen. Er mochte gutes Essen und guten Wein, am liebsten in Gesellschaft mit Silvia oder seinen Freunden. Dazu musste man ihn nie lange überreden. Wann immer wir uns Belchenstürmer trafen, wurde viel geredet und gelacht. Er war jemand, der das sehr schätzte und genoss und er ließ uns daran teilhaben.

Wir verabschieden uns heute von unserem liebenswerten und großartigen Freund Joe. Er wird bei uns sein, wenn wir den Schwarzwald, die Vogesen oder den Jura unter unsere Räder nehmen.

Joe war und ist unser Freund, wir sind stolz darauf, dass er auch uns als seine Freunde betrachtet hat.

Mach’s gut, Joe.